Tourismus, Freizeit & Kultur für alle

Seit mehr als 25 Jahren war und ist die Beratung und Weiterbildung auf dem Gebiet des barrierefreien Tourismus ein herausragendes Alleinstellungsmerkmal des Vereins ABS und später auch des ZsL in Stuttgart. 

Unsere engagierten Mitarbeiter beraten sowohl potentielle Reiseanbieter in Bezug auf die barrierefreie Gestaltung etwa von Unterkünften oder öffentlichen beziehungsweise kulturellen Anlagen oder Einrichtungen als auch Betroffene Reisende individuell bei der Suche nach passenden Angeboten. 

Die von uns im Laufe der Jahre erworbene Kompetenz zeigt sich unter anderem auch darin, dass nach wie vor regelmäßig eine beträchtliche Anzahl von Anfragen zum Thema Barrierefreies Reisen in unserer Beratungsstelle eingehen.

Die alljährliche Verleihung des "Goldenen Rollstuhls" auf der Messe Caravan Motor Touristik (CMT) unterstreicht unsere Erfahrung auf diesem Gebiet. 

Auf den folgenden Seiten haben wir interessante Angebote zu den Themen "Barrierefreier Tourismus", "Barrierefreie Freizeitangebote" sowie Barrierefreie Kulturangebote in Stuttgart" zusammengetragen.

Barrierefreie Angebote auf der CMT 2025 in Stuttgart

Barrierefreier Tourismus in Stuttgart, Baden-Württemberg, Deutschland

Barrierefreie Kultur- und Freizeitangebote in Stuttgart

Vermietung eines rollstuhlgerechten Busses 

Für Ausfahrten oder sonstige Transportfahrten vermieten wir einen rollstuhlgerechten Mercedes Sprinter mit Auffahrrampe und Platz für 9 Personen inkl. Fahrer, davon 4 Rollstuhl-Plätze.

Hinweise:
** Nutzung nur für Selbstfahrer. Wir bieten keinen Fahrdienst an.
** Nur für Mitglieder des Vereins möglich.
** Werden sie schnell und einfach Mitglied: 4628d86f-7ed4-41af-b9fd-c26b6417aa70
 Anfragen gerne an thiessen@zsl-stuttgart.de. 

Welchen Beitrag kann der Tourismus zur allgemeinen Barrierefreiheit von Kommunen und Regionen leisten?

von Friedrich Müller

Vom 13.01.2024 bis 21.01.2024 findet auf der Messe Stuttgart die alljährliche Fachausstellung Caravan, Motor, Touristik (CMT) statt. Friedrich Müller vom Zentrum selbstbestimmt Leben in Stuttgart macht sich hierzu einige Gedanken über den Zusammenhang von Tourismus und Barrierefreiheit.

Barrierefreiheit ist längst nicht mehr nur ein Thema für Menschen mit Behinderung gleich welchen Alters, sondern betrifft in zunehmendem Maße auch die Gruppe der Seniorinnen und Senioren.

Die barrierefreie Gestaltung der Infrastruktur sowohl in städtischen als auch ländlichen Gebieten sowohl im öffentlichen Raum in den Bereichen Verkehr sowie Wohnungs- und Städtebau stellt eine wachsende Herausforderung für Städteplaner, Architekten und auch für Politiker dar.

Am 02.01.2024 erschien in der Online-Ausgabe der Frankfurter Allgemeinen Zeitung ein Artikel mit dem Titel “Wie Deutschland die Barrierefreiheit verschleppt“( Barrierefreiheit: Viele Orte schließen Menschen mit Rollstuhl aus (faz.net)). Der Autor beschreibt darin die Mängel und Defizite einer barrierefreien Infrastruktur in Deutschland, 14 Jahre nach dem Inkrafttreten der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK). Die Schlussfolgerungen aus diesem mit einigen Statistiken belegten Text bieten Anlass, einmal grundsätzlich über die Wechselwirkung zwischen Tourismus und der barrierefreien Gestaltung von Kommunen und Regionen nachzudenken.

Die Bevölkerung in Deutschland altert immer schneller, ebenso steigt der Anteil der Menschen mit Behinderung. Dies sind unter anderem wesentliche Faktoren für die wachsende Anzahl von Menschen mit eingeschränkter Mobilität, darauf muss die Gesellschaft in ihrer gesamten Breite reagieren und für die speziellen Bedürfnisse dieser Gruppen spezifisch angepasste Lösungen anbieten.

Die Umsetzung der Barrierefreiheit im Allgemeinen lässt hierzulande noch viel zu wünschen übrig. Als Beispiel sei in diesem Zusammenhang nur erwähnt, dass der gesamte ÖPNV in Deutschland eigentlich schon seit 2022 barrierefrei ausgebaut sein sollte. Jeder, der sich damit befasst oder selbst als Mensch mit Mobilitätseinschränkung davon betroffen ist, kann viel darüber berichten, wie wenig bislang trotz einiger bemerkenswerter Fortschritte davon umgesetzt wird wurde.

Auf der anderen Seite gibt es in Sachen Barrierefreier Tourismus schon seit ca. 20 Jahren einige sehr positive Entwicklungen, die zeigen, dass die Branche die verschiedenen Zielgruppen mit Mobilitätseinschränkung durchaus für sich entdeckt hat. Dies kommt auch in der wachsenden Anzahl entsprechender Reiseangebote auf Messen wie der CMT zum Ausdruck.

Von diesem positiven Trend im Tourismusbereich sollten auch Fortschritte bei der Herstellung allgemeiner Barrierefreiheit in allen Bereichen in Städten, Kommunen und Regionen profitieren, wie es vielerorts bereits geschieht. Es bleibt zu hoffen, dass trotz häufiger werdender Krisen und wachsender öffentlicher Sparzwänge diese Entwicklung nicht stehen bleibt, sondern auch künftig noch Spielräume für viele interessante Projekte in Sachen Barrierefreiheit realisiert werden können.

ABS – Zentrum selbstbestimmt Leben e.V. ist eine Selbstvertretungsorganisation mit Beratungsstelle von Menschen mit Behinderung für Menschen mit Behinderung. Der Stand auf der CMT ist in diesem Jahr in Halle 6, F76 zu finden.

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