Aktuelles

Verleihung des Goldenen Rollstuhls im Rahmen der CMT in Stuttgart

Am 18. Januar 2024 um 14 Uhr fand im Pressezentrum der Messe Stuttgart wie viele Jahre zuvor die Verleihung des Goldenen Rollstuhls durch das Zentrum selbstbestimmt Leben e.V. statt. Die Rahmenbedingungen der diesjährigen Tourismusmesse für die Sensibilisierung in Sachen Barrierefreier Tourismus waren dabei so gut wie schon lange nicht mehr. Die Vielfalt der Aussteller und ihrer Reiseangebote verdeutlichen die wachsende Bedeutung von Menschen mit Behinderung und Mobilitätseinschränkung in den Bereichen Tourismus und Freizeit. Dies gilt insbesondere auch für die Angebote der diesjährigen Preisträger, die sich mit großem Engagement den Belangen ihrer jeweiligen Zielgruppen verschrieben haben. Auch das wachsende Interesse des Messepublikums an den Angeboten am Stand von ABS – Zentrum selbstbestimmt Leben e.V. unterstreicht die zunehmende Bedeutung des Barrierefreien Tourismus in der Gesellschaft.

 

Hier der Link zur Pressemitteilung:

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Friedrich Müller

Verleihung des Goldenen Rollstuhls 2024 auf der CMT in Stuttgart

Donnerstag, 18. Januar 2024
Auf der CMT, Pressezentrum der Messe Stuttgart

 

Goldener Rollstuhl für den Bereich Reisebroschüren und Online-Reiseführer

Reiseportal “so barrierefrei erleben“

Barcelona-Allee 1
51103 Köln
Telefon: +49 (0)221 922 646 45
E-Mail:  info@barrierefreierleben.de
Internet:www.barrierfreierleben.de

Das Reiseportal “so barriererei erleben“ mit Sitz in Köln bietet seinen Kunden eine große Anzahl vielfältiger Reiseangebote für Menschen mit Behinderung in den Bereichen Mobilitätseinschränkung, Blindheit und Sehbehinderung, Schwerhörigkeit und Gehörlosigkeit sowie behinderungsübergreifende Serviceleistungen. Die erfahrenen Tourismusmanager Torsten Commotio und Daniel Wolf haben es sich als Geschäftsführer des Unternehmens zur Aufgabe gemacht, die Tourismusbranche in Deutschland sowie europa- und weltweit zum Thema Barrierefreies Reisen zu sensibilisieren und dabei ein beachtliches Netzwerk an Partnerschaften mit verschiedenen öffentlichen Institutionen und privaten Unternehmen geschaffen, durch das es ermöglicht wurde, Informationen über die verschiedensten touristischen Angebote und Serviceleistungen in den Bereichen Barrierefreiheit und Mobilität an die interessierten Betroffenen weiterzugeben. Egal ob die Kunden nach einer barrierefreien Unterkunft oder einem behindertengerecht umgebauten Kraftfahrzeug oder nach sonstigen Hilfsmittel suchen: in diesem Reiseportal ist für jeden etwas dabei. Man kann einzelne Informationen recherchieren oder Kataloge online oder gedruckt bestellen, das Team von so barrierefrei leitet die Anfragen der Kunden gerne an die Anbieter weiter. Für dieses herausragende Angebot eines vermittelnden Online-Reiseführers gibt es in dieser Kategorie den Goldenen Rollstuhl.

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Goldener Rollstuhl für den Bereich Reiseveranstalter, Reisebüros und Reiseportale

Brecht Caravan Heilbronn GmbH und Co. KG

Brecht Caravan GmbH & Co KG
Frau Manuela Brecht
Lämlinstr. 13
74080 Heilbronn
Telefon: +49 731-38278-0 
E-Mail: info@brecht-caravan.de
Internet: www.brecht-caravan.de 

Die Firma Brecht Caravan bietet interessierten mobil orientierten Reisenden ein breites Spektrum an Wohnwagen und Wohnmobilen an. Dabei stehen in wachsendem Maße auch Menschen mit Behinderung im Blickpunkt des Unternehmens, insbesondere aktive Rollstuhlfahrer, für die in Kooperation mit anderen Unternehmen der Branche maßgeschneiderte individuelle Lösungen erarbeitet werden, um so eine optimale Form des mobilen Reisens für diese spezielle Zielgruppe zu ermöglichen. Es wird der rollstuhlgerechte Umbau sowohl von Wohnwagen als auch von Wohnmobilen nach individuellem Zuschnitt der betreffenden Kunden angeboten. Die Objekte können sowohl gemietet als auch gekauft werden, wobei der Schwerpunkt des Unternehmens auf dem Verkauf der Reisemobile liegt. Das spezielle Angebot von Brecht Caravan zeichnet sich durch kompetente Beratung mit Berücksichtigung möglichst vieler Wünsche der Kunden und durch eine breite Vernetzung in diesem wachsenden, aber doch immer noch recht speziellen Segment auf dem Reisemarkt aus. Für das tatkräftige Engagement des Familienunternehmens Brecht und seiner Mitarbeiter gibt es in dieser Kategorie den goldenen Rollstuhl.

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Goldener Rollstuhl für den Bereich Kultur und Freizeit

Inklusionsbeauftragte des MTV Stuttgart 
Frau Mandy Pierer und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 

Frau Mandy Pierer
Am Kräherwald 190 A
70193 Stuttgart
Tel.: 0049 176-43130508
E-Mail: Mandy.Pierer@mtv-stuttgart.de
Internet: www.mtv-stuttgart.de

Wenn von Inklusion von Menschen mit Behinderung gesprochen wird, gerät immer häufiger auch der Bereich Sport insbesondere kommunalen Bereich in den Blickpunkt. Schaut man in diesem Zusammenhang nach Stuttgart, so kommt man am MTV Stuttgart nicht vorbei. Dessen Inklusionsabteilung unter Leitung von Frau Mandy Pierer hat nun schon seit einigen Jahren mehrere Veranstaltungen und Projekte organisiert und auf den Weg gebracht, die zeigen, was in Stuttgart auf Vereinsebene möglich sein kann. Hier nur ein paar Beispiele: Inklusion durch Tanz für Menschen mit und ohne Behinderung, Wheelsoccer-Cup der Rollstuhlsportler und -sportlerinnen, Rollstuhl-Basketball, Blindentennis in Kooperation mit anderen Vereinen, MTV als Gastgeber für eine Gruppe aus Großbritannien anlässlich der Special Olympics mit einer Veranstaltung auf dem Schlossplatz, Inklusionstour “Rockt und rollt“ mit Inklusionsbotschaftern aus Berlin, Teilnahme für Menschen mit Behinderung am Stuttgarter Spendenlauf des MTV usw. Die Liste ist unvollständig, aber sie beschreibt das vielfältige Engagement von Mandy Pierer und ihrem Team in Sachen Breitensport für Menschen mit und ohne Behinderung. Für ABS – ZsL Stuttgart ist dies ein willkommener Anlass, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Inklusionsabteilung des MTV Stuttgart mit dem Goldenen Rollstuhl auszuzeichnen.

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Goldener Rollstuhl für den Bereich Hotels und Unterkünfte

Ferienwohnung “Bunte Burg“ in Ebenweiler, Kreis Ravensburg

Brigitte Karl
Dekan-Müller-Straße 3
88370 Ebenweiler
+49 (0)170-8023257
info@ferienwohnung-ebenweiler.de
www.ferienwohnung-ebenweiler.de

Brigitte Karl ist ausgebildete Kinderpflegerin und Ergotherapeutin und besitzt eine Zusatzqualifikation als Reittherapeutin. Durch die Begleitung eines jungen Mannes mit einer therapieresistenten Epilepsie lernte sie weitere Familien kennen, die in einer ähnlichen Situation waren. Dies brachte sie auf die Idee, mit dem Projekt “Bunte Burg“ in Ebenweiler in Oberschwaben eine Ferienwohnung für Familien mit Kindern und Erwachsenen zu realisieren, die behindertengerecht ausgestattet ist und dementsprechend noch weiter umgebaut wird (behindertengerechte Küche). Auf Wunsch wird ein Pflegebett bereitgestellt und ein Pflegedienst kann angefordert werden. Darüber hinaus bietet Brigitte Karl eine Vielzahl von Therapiemöglichkeiten für Menschen mit geistiger und körperlicher Behinderung und Menschen, bei denen Verhaltensstörungen und Auffälligkeiten zu beobachten sind. Die Reittherapie und der Umgang mit Pferden sind dabei ihre besondere Leidenschaft. Das Besondere an dem Konzept der “Bunten Burg“ ist die Kombination von Urlaubsangebot und vielfältigen Therapiemöglichkeiten und Hilfestellungen. Dies beinhaltet unter anderem Hilfe beim Einkauf während des Urlaubs und weitere Entlastungen für die Betroffenen und ihre Begleiter. Für dieses hervorragende Angebot wird Brigitte Karl mit ihrem Team mit dem Goldenen Rollstuhl ausgezeichnet. 

Welchen Beitrag kann der Tourismus zur allgemeinen Barrierefreiheit von Kommunen und Regionen leisten?

von Friedrich Müller

Vom 13.01.2024 bis 21.01.2024 findet auf der Messe Stuttgart die alljährliche Fachausstellung Caravan, Motor, Touristik (CMT) statt. Friedrich Müller vom Zentrum selbstbestimmt Leben in Stuttgart macht sich hierzu einige Gedanken über den Zusammenhang von Tourismus und Barrierefreiheit.

Barrierefreiheit ist längst nicht mehr nur ein Thema für Menschen mit Behinderung gleich welchen Alters, sondern betrifft in zunehmendem Maße auch die Gruppe der Seniorinnen und Senioren.

Die barrierefreie Gestaltung der Infrastruktur sowohl in städtischen als auch ländlichen Gebieten sowohl im öffentlichen Raum in den Bereichen Verkehr sowie Wohnungs- und Städtebau stellt eine wachsende Herausforderung für Städteplaner, Architekten und auch für Politiker dar.

Am 02.01.2024 erschien in der Online-Ausgabe der Frankfurter Allgemeinen Zeitung ein Artikel mit dem Titel “Wie Deutschland die Barrierefreiheit verschleppt“( Barrierefreiheit: Viele Orte schließen Menschen mit Rollstuhl aus (faz.net)). Der Autor beschreibt darin die Mängel und Defizite einer barrierefreien Infrastruktur in Deutschland, 14 Jahre nach dem Inkrafttreten der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK). Die Schlussfolgerungen aus diesem mit einigen Statistiken belegten Text bieten Anlass, einmal grundsätzlich über die Wechselwirkung zwischen Tourismus und der barrierefreien Gestaltung von Kommunen und Regionen nachzudenken.

Die Bevölkerung in Deutschland altert immer schneller, ebenso steigt der Anteil der Menschen mit Behinderung. Dies sind unter anderem wesentliche Faktoren für die wachsende Anzahl von Menschen mit eingeschränkter Mobilität, darauf muss die Gesellschaft in ihrer gesamten Breite reagieren und für die speziellen Bedürfnisse dieser Gruppen spezifisch angepasste Lösungen anbieten.

Die Umsetzung der Barrierefreiheit im Allgemeinen lässt hierzulande noch viel zu wünschen übrig. Als Beispiel sei in diesem Zusammenhang nur erwähnt, dass der gesamte ÖPNV in Deutschland eigentlich schon seit 2022 barrierefrei ausgebaut sein sollte. Jeder, der sich damit befasst oder selbst als Mensch mit Mobilitätseinschränkung davon betroffen ist, kann viel darüber berichten, wie wenig bislang trotz einiger bemerkenswerter Fortschritte davon umgesetzt wird wurde.

Auf der anderen Seite gibt es in Sachen Barrierefreier Tourismus schon seit ca. 20 Jahren einige sehr positive Entwicklungen, die zeigen, dass die Branche die verschiedenen Zielgruppen mit Mobilitätseinschränkung durchaus für sich entdeckt hat. Dies kommt auch in der wachsenden Anzahl entsprechender Reiseangebote auf Messen wie der CMT zum Ausdruck.

Von diesem positiven Trend im Tourismusbereich sollten auch Fortschritte bei der Herstellung allgemeiner Barrierefreiheit in allen Bereichen in Städten, Kommunen und Regionen profitieren, wie es vielerorts bereits geschieht. Es bleibt zu hoffen, dass trotz häufiger werdender Krisen und wachsender öffentlicher Sparzwänge diese Entwicklung nicht stehen bleibt, sondern auch künftig noch Spielräume für viele interessante Projekte in Sachen Barrierefreiheit realisiert werden können.

ABS – Zentrum selbstbestimmt Leben e.V. ist eine Selbstvertretungsorganisation mit Beratungsstelle von Menschen mit Behinderung für Menschen mit Behinderung. Der Stand auf der CMT ist in diesem Jahr in Halle 6, F76 zu finden.

 

Workshop zur Entwicklung & Testung neuer Alltagshilfen im ZsL

Erfahrungsbericht von Friedrich Müller

Das Startup Enabl3d, das von Absolventen der Studiengänge Management und Maschinenbau an der Universitäten Vaduz / Liechtenstein und Stuttgart ins Leben gerufen wurde, hat sich zum Ziel gesetzt, unterschiedliche Hilfsmittel für Menschen mit Behinderung mithilfe der 3-D Druckertechnik zu entwickeln, die von den Betroffenen passgenau zugeschnitten auf ihre persönlichen Bedürfnisse im Alltag eingesetzt werden können. Bei den meisten dieser Hilfsmittel handelt es sich um Aufsätze beispielsweise in Kugelform oder Quadern, momentan aus Plastik, später vielleicht auch aus Metall und alternativen Stoffen, auf die die entsprechenden Produkte – etwa Schlüssel oder Besteck – aufgesetzt und entsprechend den Einschränkungen der betreffenden Nutzer angepasst werden.

Ich war einer der wenigen Teilnehmer an dem Workshop von Enabl3d in Zusammenarbeit mit der Universität Stuttgart und konnte als Mensch mit Behinderung in den Räumen des ZSL Stuttgart einige mit dem 3-D Drucker entwickelte Hilfsmittel testen und ausprobieren, wie sich für mich als Spastiker Türen mit einem Schlüssel öffnen lassen und wie ich aufgrund meiner Spastik mit der Bedienung von Besteck – in diesem Fall Messer und Gabel – zurechtkomme. Nachstehend möchte ich kurz meine Erfahrungen schildern.

Ich habe festgestellt, dass die Handhabung eines Türschlüssels vom Elektrorollstuhl aus sich für mich persönlich aufgrund meiner stark eingeschränkten Feinmotorik recht schwierig gestaltet, da ich im realen Alltag die entsprechenden Türen mit dem Elektrorollstuhl seitlich anfahren muss. Beim Testen konnte ich mit verschiedenen Modellen die Türschlösser öffnen. Bei der Testung der Essbestecke konnte ich trotz meiner eingeschränkten Feinmotorik verschiedener Varianten testen und dabei positive Erfahrungen sammeln und kann diese eventuell auch bei der Unterstützung zur Weiterentwicklung solcher Produkte einbringen. 

Ich bleibe also gerade wegen dieser Hilfsmittel im Alltag mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Enabl3d in Kontakt, um mit ihnen gemeinsam Produkte für meinen speziellen Fall weiterzuentwickeln und gegebenenfalls neu zu konzipieren. Auch für die allgemeine Produktentwicklung möchte ich gerne zukünftig als Berater und als Testperson zur Verfügung stehen.

Der Workshop vom 28.11.2023 fand in einer sehr angenehmen Atmosphäre statt und war von einem sehr kommunikativen und konstruktiven Austausch für alle Beteiligten geprägt. Eine Fortsetzung ist schon angedacht in der Hoffnung, dass dann auch noch mehr Teilnehmer und Interessenten gewonnen werden können. Ich für meine Person freue mich jedenfalls schon darauf. 

 

Friedrich Müller
Zentrum selbstbestimmt Leben e.V., Stuttgart

 

Ankündigung: Workshop zur Entwicklung & Testung neuer Alltagshilfen im ZsL

Für einen spannenden Workshop zur Entwicklung & Testung neuer Alltagshilfen sucht das Start-up Enabl3D in Zusammenarbeit mit der Universität Stuttgart motivierte Testpersonen. 

Das Zentrum selbstbestimmt Leben freut sich, nachfolgend beschriebene Veranstaltung in unseren Räumen in der Reinsburgstr. 56 in Stuttgart auszurichten:


Im Zuge einer Seminararbeit an der Universität Stuttgart suchen wir motivierte Inklusionspioniere, egal welchen Alters, für die Entwicklung von Alltagshilfen für Menschen mit motorischer Beeinträchtigung in der Hand.

In einer aktuellen Forschungsarbeit beschäftigen wir uns mit der Entwicklung von Unterstützungsgegenständen (sog. Alltagshilfen), welche bei der Durchführung alltäglicher Aufgaben beispielsweise dem Halten von Besteck, dem Öffnen von Türen oder den Hobbys unterstützen sollen.

Im Zuge des Projekts möchten wir die Auswirkung von Bewegungseinschränkungen der Hand auf die Entwicklung neuer Alltagshilfen untersuchen und im weiteren Verlauf neue Hilfen entwickeln und testen. 

Für die Untersuchung der Bewegungsabläufe und die Testung der verschiedenen Prototypen sind wir nun auf der Suche nach motivierten Testpersonen.

Ablauf: 

  • Besprechung der potenziellen Eigenschaften einer Alltagshilfe
  • Verwendung einer Alltagshilfe mit verschiedenen Griffformen in einem Testszenario
  • Bewertung der Alltagshilfe in versch. Kategorien mit Hilfe eines kurzen Fragebogens
  • Gesamtdauer circa 30-45 Minuten

Anforderung:

  • Motorische Einschränkung in der Hand (egal ob angeboren oder erworben) - Dies kann sich beispielsweise durch Schwierigkeiten beim Greifen / Halten / Bedienen von Gegenständen äußern.

Wann?   28.11.2023 zwischen 15:00 und 18:00 Uhr

Wo?       Zentrum selbstbestimmt Leben, Reinsburgstrasse 56, 70178 Stuttgart 

 

Um eine Anmeldung per Mail an Info@Enabl3D.de wird gebeten.

Wir freuen uns auf ihr Kommen.

Feedbacks von Unternehmen, die am JSD teilnahmen

Kommentare von Unternehmen, die sich auf dem Job Speed Dating für arbeitssuchende Menschen mit Behinderungen präsentierten:

Kommentar 1

Ich möchte Ihnen im Nachgang nochmals ausdrücklich mitteilen, daß unsere zuständigen Personalreferentinnen von Organisation und Ablauf Ihres Speed-Datings regelrecht begeistert waren. 

Auch die Gespräche mit den anwesenden Bewerber*innen wurden außerordentlich positiv wahrgenommen.  In mehreren Fällen führte der Kontakt zum Vorschlag konkreter bei der XXX aktuell ausgeschriebener Stellen. Daraus werden sich hoffentlich auch konkrete Beschäftigungsverhältnisse ergeben.

Die XXX will sich jedenfalls bei einer Neuauflage dieses Formats wieder beteiligen. Ich bitte Sie daher, unsere Personalabteilung (und auch uns als SBV) ggfs. frühzeitig über einen weiteren Termin zu informieren.

Kommentar 2

Ich möchte nur ganz kurz Bescheid geben, was sich nach dem Job-Speed-Dating bei uns ergeben hat.

In unsere engere Auswahl kamen drei Bewerber*innen, zu denen wir Kontakt aufgenommen haben. Aktuell hat sich eine Bewerberin zurück gemeldet.

Mit ihr haben wir ein weiteres Gespräch vereinbart und sind guter Dinge ihr ein Praktikum anzubieten. Hier sind wir aber noch am abklären. Sobald es weitere Fortschritte gibt oder wir Unterstützung benötige, melde ich mich.

Desweiteren möchten wir uns bedanken, für die Gestaltung und Organisation dieser Veranstaltung. Hier bei Securitas musste ich doch des öfteren darüber berichten.

Auf alle Fälle werden wir im nächsten Jahr wieder dabei sein.

Kommentar 3

Es ist toll, dass das Jobcoaching so gut gestartet ist und ich finde es sehr gut, dass Sie das Konzept fortführen. 

Gerne sind wir auch 2024 mit einem Stand vertreten.

Sobald es einen konkreten Termin gibt, sagen Sie uns gerne Bescheid. 

Kommentar 4

Ich danke Ihnen für das positive Feedback und dem informativen Link zum Geschehen am 04. Oktober.

Ich fand, dass Alles bestens organisiert war und kann mir vorstellen, dass viel Aufwand dahinter steckte. 

Umso mehr freue mich, dass Sie weitermachen und schon für das kommende Jahr planen.  

Bewerbungsgespräche im 8-Minuten-Takt beim Job-Speed-Dating in Stuttgart

4. Oktober 2023 im Generationenhaus, Stuttgart Heslach

Stuttgart (kobinet) "Auf die Plätze, fertig, Gong", hießt es beim ersten #JobSpeedDating für Menschen mit Behinderungen im Raum #Stuttgart. Dieses wurde vom Zentrum für selbstbestimmtes Leben behinderter Menschen Stuttgart - @ZsLStuttgart und der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) am 4. Oktober 2023 angeboten. Dabei gab es Bewerbungsgespräche zwischen arbeitssuchenden behinderten Menschen und Arbeitgebern im 8-Minutentakt,

Der Gong kennt keine Gnade". Das erste #JobSpeedDating für behinderte Menschen in #Stuttgart ist in vollem Gange. 

Auf einem Video, das auf X veröffentlicht wurde, sind Teilnehmende mit Arbeitgebenden abgebildet, die die Tische wechseln. Diese sind durch Stellwände getrennt. Dann Schwenk zum ertönenden Gong“, teilte Alexander Ahrens weiter über Twitter mit. Gegenüber den kobinet-nachrichten zeigte sich Alexander Ahrens von der ISL sehr zufrieden mit diesem ersten Job-Speed-Dating in Stuttgart, dass die ISL zusammen mit dem ZsL Stuttgart im Rahmen eines von der Aktion Mensch geförderten Projektes durchgeführt hat. So dürften auch bei diesem Job-Speed-Dating einige behinderte Menschen neue Arbeitsstellen finden.

Veröffentlicht am 05.10.2023 09:16 von Ottmar Miles-Paul 

Anbei der Link zum X-Post Video: Link zum X-Post und zum Video

 

Dazugehörige Pressemitteilung von Friedrich Müller, ZsL Stuttgart e.V.

Siehe auch unter der Rubrik Pressemitteilungen

Der 4. Oktober 2023 war für das Zentrum selbstbestimmt Leben Stuttgart ein ganz besonderer Tag. Nach monatelanger intensiver Vorarbeit konnte das erste Job-Speed-Dating für Menschen mit Behinderung in der baden-württembergischen Landeshauptstadt stattfinden. Die Veranstaltung fand im großen Saal des Mehrgenerationenhauses in Stuttgart-Heslach statt, diese Räumlichkeit bot optimale Voraussetzungen, so Andreas Lapp-Zens vom Zentrum selbstbestimmt Leben Stuttgart.

22 arbeitssuchende Menschen mit Behinderung trafen an sechs Tischen auf unterschiedliche Arbeitgeber und konnten sich mit diesen im 8-Minuten-Takt austauschen und ihre Bewerbungsunterlagen vorlegen.

Nach Abschluss der Gesprächsrunden zeigten sich die Teilnehmer sowohl von Seiten der Jobsuchenden als auch der Arbeitgeber mit dem Ablauf sehr zufrieden, es zeichnete sich ab, dass diese Form der Kontaktanbahnung zu weiteren Kontakten und Gesprächen bis hin zum Abschluss von Arbeitsverhältnissen führen könnte.

Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Zentrums selbstbestimmt Leben, das diese Veranstaltung gemeinsam mit dem Dachverband ISL Deutschland durchführte, gibt es die Hoffnung und Zuversicht, dass diese erstmalige Veranstaltung im Nachgang zur erfolgreichen Vermittlungsergebnissen führen kann und dass es noch weitere Job-Speed-Datings dieser Art in Stuttgart geben wird.

Gerade für Menschen mit Behinderung ist es oft schwierig oder gar unmöglich, sich bei Arbeitgebern vorzustellen, die Arbeitgeber wissen zudem oft nicht, welche Unterstützungsleistungen es bei der Einstellung von Menschen mit Behinderung gibt. Für die betroffenen Arbeitssuchenden bietet sowohl das Job-Speed-Dating als auch das vorgeschaltete Coaching eine hervorragende Möglichkeit, Bewerbungsgespräche zu trainieren.

 

V.i.S.d.P.
Friedrich Müller
ABS – ZsL e.V.
Reinsburgstraße 56
70178 Stuttgart
Tel.:     0711 / 780 18 58
E-Mail: mueller@zsl-stuttgart.de 

Job Speed Dating ... für Menschen mit Behinderung

Das erste Job Speed Dating für Menschen mit Behinderung in Stuttgart.

Vom ZsL organisiertes Zusammentreffen von 

(1) Arbeitgebern, die Mitarbeiter suchen und 
(2) Menschen mit Behinderung, die eine feste Anstellung suchen. 

Das Format ist: 

Kurze gegenseitige Vorstellungsgespräche an eigenen Tischen pro Arbeitgeber mit 
dem Ziel eines nachfolgenden, vertiefenden Vorstellungsgesprächs und bestmöglichst eines Praktikums oder Festanstellung.

 

Handzettel für Mitarbeiter-suchende Arbeitgeber:

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Handzettel für Job-suchende Teilnehmerinnen und Teilnehmer:

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Ankündigung der Handwerkskammer Stuttgart für interessierte Mitgliedsunternehmen:

Termin - Job-Speed-Dating für Betriebe und Menschen mit Handicap - Handwerkskammer Region Stuttgart (hwk-stuttgart.de)

Zusätzliche Informationen für Arbeitgeber über Fördermöglichkeiten bei der Einstellung von Menschen mit Behinderung:

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Weitere Links zum Thema Job Speed Dating

Zusätzliche Informationen zu bereits abgehaltenen Job Speed Datings:

Keine Weiterführung der "ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatung" durch das ZsL

Nicht nachvollziehbare Vergabepraktiken der gsub für die EUTB-Beratungsstellen

Unsere Beratungsstelle war von Anfang an und nun 3 Jahre lang eine EUTB-Beratungsstelle des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales für eine ergänzende und unabhängige Teilhabeberatung (EUTB).

Ausgehend von der UN-Behindertenrechtskonvention wollte der Gesetzgeber mit der Verabschiedung des Bundesteilhabegesetzes u.a. ein ergänzendes, zusätzliches und vor allem ein von Interessen der Leistungserbringern und -trägern unabhängiges Beratungsangebot – kurz EUTB – schaffen. 

Entgegen der Absicht des Gesetzgebers erleben wir gerade, dass z.B. große Wohlfahrtsverbände (Leistungserbringer) mit ihren kleineren Untergesellschaften (gGmbHs, Vereine, etc.) den Zuschlag für EUTBs erhalten, während kleine Selbstbestimmt-Leben-Vereine und Selbstvertretungsorganisationen mit ihren vielfältigen Erfahrungen und Kompetenzen als Experten in eigener Sache leer ausgehen. 

Die Beratungslandschaft der EUTBs droht zu weiten Teilen in die Hände der großen Leistungserbringenden zu geraten. 

So hat auch das ABS – Zentrum selbstbestimmt Leben in Stuttgart für sein bisheriges EUTB – Angebot mit der Neuvergabe der EUTB–Mittel keinen Zuschlag erhalten!! Dagegen hat St. Franziskus, ein klassischer Leistungserbringer, und der LVKM, eine Interessenvertretung von Leistungserbringern, für die Region Stuttgart mit der Neuvergabe der EUTB–Mittel den Zuschlag bekommen.

Diese für uns nicht nachvollziehbaren Entscheidungen haben nun gravierende Auswirkungen auf die Beratungsstellen, die keinen Zuschlag mehr erhalten haben, Auswirkungen sowohl auf die bisher erfolgreich beratenden Menschen mit Behinderung als auch auf die Mitarbeiter der Beratungsstellen, die damals eigens dafür eingestellt und ausgebildet wurden.

 

Wie geht es nun weiter?

Alle beratenden Klientinnen und Klienten werden uneingeschränkt durch unsere Beratungsstelle "ABS - Zentrum selbstbestimmt Leben" weiter beraten. Das keine Finanzierung des Bundesministeriums mehr dahintersteht hat keinerlei Auswirkungen auf unser Beratungsangebot und unsere Beratungsqualität.

Die zu Beginn der EUTB-Beratungstätigkeit eigens dafür eingestellten Mitarbeiter und alle Beraterinnen und Berater konnten durch Neuverteilung der Arbeitsstunden weiterbeschäftigt werden.

Unsere schon seit jeher behinderungsübergreifende Beratung durch das Zentrum selbstbestimmtes Leben führt alle Beratungen nun ohne die EUTB-Förderung nahtlos weiter.

Vermietung eines rollstuhlgerechten Busses

** Nur für Mitglieder des Vereins **
Werden sie schnell und einfach Mitglied: internal://c4c9929c-df6a-4828-aa3b-bb731238bc10

Vermietung eines rollstuhlgerechten Busses für Ausfahrten oder sonstige Transportfahrten. 

Mit Auffahrrampe und Platz für 9 Personen inkl. Fahrer, davon 4 Rollstuhl-
Plätze.

Nutzung nur für Selbstfahrer! Wir bieten keinen Fahrdienst an.

Bei Interesse oder Rückfragen wenden Sie sich gerne an Herr Thiessen unter thiessen@zsl-stuttgart.de.

Unsere "Runden Tische"

Runder Tisch zum Thema „Wege in den inklusiven Arbeitsmarkt“

 ... mit Vertretern von Unternehmen UND Menschen mit Behinderungen. 


Sonstige Gesprächsteilnehmer sind die Agentur für Arbeit, 
Sozialministerium, Stadt Stuttgart, Integrationsfachdienst, Vertreter der Rentenversicherung etc.

Für Anfragen wenden Sie sich bitte an Herrn Lapp-Zens unter lapp-zens@zsl-stuttgart.de.

Bücherzelle Stuttgart-West

Aus Wikipedia

In der Liste öffentlicher Bücherschränke in Stuttgart sind öffentliche Bücherschränke für Orte, die zum Stadtkreis Stuttgart in Baden-Württemberg gehören, aufgeführt. 

Sie ist primär nach Orten sortiert, unabhängig davon, ob es sich um Ortsteile, Gemeinden oder Städte handelt. Der Artikel ist Teil der übergeordneten Liste öffentlicher Bücherschränke in Baden-Württemberg. Ein öffentlicher Bücherschrank ist ein Schrank oder schrankähnlicher Aufbewahrungsort mit Büchern, der dazu dient, Bücher kostenlos, anonym und ohne jegliche Formalitäten zum Tausch oder zur Mitnahme anzubieten. 

 

Unser Bücherschrank im Stuttgarter Westen:

Art: Telefonzelle

Seit: April 1918

Beschreibung: Öffentlich zugängliche Bücherzelle, errichtet im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Bunter Kulturwinter 2017/2018“, gefördert von der Aktion Mensch, eine Initiative des ZSL Stuttgart – Beratungsstelle für Menschen mit Behinderung.

Adresse: Reinsburgstr. 56, 70178 Stuttgart

 

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